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GASTRISCHE BYPASS-OPERATION

Die Operation zur Magenverkleinerung ist eine chirurgische Methode, die bei den Patienten mit Adipositas angewandt wird, wenn trotz Diät, Sport und Behandlung mit Medikamenten nicht ein zufriedenstellendes Ergebnis erzielt wird. Die Operation zur Magenverkleinerung beruht, wie die Bezeichnung vermuten lässt, darauf, dass etwa 80% des Magens chirurgisch entfernt wird. Nach der Operation tritt eine große Veränderung bei den Hormonen ein, die den Hunger und die Sättigung im Magen-Darm-Trakt und den Blutzuckerspiegel kontrollieren. Durch Verkleinerung des Magens weniger Nahrung und Kalorien aufgenommen werden, so dass man natürlicherweise beginnt, abzunehmen und sich von der Adipositas befreien. Es sollte jedoch nicht vergessen werden, dass die Operation zur Magenverkleinerung mit einigen Bedingungen und mit einigen Regeln, die nach der Operation zu beachten sind, verbunden ist.

Die Operationen zur Magenverkleinerung sind, genauso wie der gastrische Bypass, der eine ältere chirurgische Option ist, sowohl für Gewichtsverlust des Patienten als auch für vollständige Verbesserung oder Heilung der metabolischen Erkrankungen wirksame Eingriffe. Die metabolischen Erkrankungen, die nach einer Magenverkleinerung heilen, treten unabhängig vom Gewichtsverlust auf. Nach der Operation zur Magenverkleinerung ist es noch vor dem Gewichtsverlust möglich, dass die hohen Blutzuckerwerte bei Diabetes sich zu normalisieren beginnen, und dass somit auf die Medikamente und Insulin zur Behandlung von Diabetes ganz oder teilweise verzichtet wird. Die Operation zur Magenverkleinerung hat viele Vorteile gegenüber der gastrischen Bypass-Operation.

Diese sind wie folgt :

» Magenverkleinerung sorgt für einen leichten Verlust von 50-60% des Übergewichts in kurzer Zeit.
» Es ist nicht notwendig, einen Fremdkörper durch ein chirurgisches Verfahren an den Körper zu adaptieren.
» Nach der Operation zur Magenverkleinerung werden die metabolischen Erkrankungen schneller geheilt.
» Die Dauer des Krankenhausaufenthaltes ist kürzer.
» Im Magen-Darm-System ist keine Änderung an der Nahrungspassage notwendig.

Für wen ist Magenverkleinerung (Schlauchmagen - gastrischer Bypass) geeignet, was ist die Altersspanne?

Vor einer Operation zur Magenverkleinerung ist es äußerst wichtig, sich an einen Spezialisten für Endokrinologie und metabolische Erkrankungen zu wenden. Wenn die metabolischen Werte und das hormonelles Gleichgewicht ungeeignet sind, sollte die erste Priorität nicht die Operation sein. Zuerst sollte versucht werden, die Faktoren, welche Adipositas verursacht haben, durch Diät, mehr Bewegung und Medikamenten zu behandeln. Es ist unbedingt erforderlich, den Lebensstil unter Aufsicht eines fachlich qualifizierten Diätberaters erneut zu regeln. In den Fällen, in denen mit Diät und Behandlung mit Medikamenten keinen Erfolg erzielt wird, kann eine Operation in Betracht gezogen werden. Die Operation zur Magenverkleinerung (Schlauchmagen) kann bei den Patienten angewandt werden,
die sich unter Aufsicht eines Experten an ein Diätprogramm gehalten haben, jedoch nicht abnehmen konnten,
deren Körpermassenindex (KMI) über 40 ist,
deren Körpermassenindex (KMI) über 35 ist, und die eine Begleitkrankheit haben, somit ihre Gesundheit gefährdet ist.

Was ist Körpermassenindex (KMI)?

Es ist der Quotient aus dem Körpergewicht in Kilogramm und dem Quadrat der Körpergröße in Meter.

Beispiel für ideale KMI-Berechnung:
75 Kilogramm/1.70 Größe*1.70
2,89=25,95 ( leichtes Übergewicht- Übergewicht)

Demnach wird bei KMI-Auswertung die folgenden Kategorien unterschieden.

» Untergewicht < 18,5
» Normalgewicht 18,5-24,9
» Leichtes Übergewicht (Übergewicht) 25-29,9 (leicht erhöhtes Risiko für Diabetes und Herzkrankheiten)
» Adipositas 1 30-34,9 (Risiko für Diabetes und andere Krankheiten nehmen allmählich zu)
» Adipositas 2 35-39,9
» Adipositas 3 >40 (Risiko für tödliche Krankheiten)

Die Altersspanne für die Operation zur Magenverkleinerung ist 18-65. Für Jugendliche unter 18 Jahren muss eine Begleitkrankheit vorliegen und die Einwilligung der Eltern vorgelegt werden. Für Personen über 65 Jahre wird, nachdem der allgemeine Gesundheitszustand und die durch das Gewicht der Person verursachten Schwierigkeiten zusammen bewertet werden, beschlossen, die Operation vorzunehmen. Da durch die Operation zur Magenverkleinerung neben Gewichtsverlust auch die mit Übergewicht zusammenhängenden Krankheiten behandelt werden, wird empfohlen, die Operation in einem voll ausgestatteten Krankenhaus unter Aufsicht eines Facharztes vornehmen zu lassen.

Risiken der Operation zur Magenverkleinerung (Schlauchmagen- gastrischer Bypass)

Die wichtigsten Regeln bei der Adipositas-Chirurgie sind die korrekte Auswahl des Patienten für die Magenverkleinerung und ein Körpermassenindex über 35 sowie das Vorhandensein einer Begleitkrankheit. Wie bei allen Operationen können auch bei den Operationen zur Magenverkleinerung Gefahren und Risiken eintreten. Um die eventuellen Komplikationsrisiken bei den Operationen zur Magenverkleinerung zu minimalisieren, ist es sehr wichtig, ein Krankenhaus und einen Facharzt mit allen Kenntnissen, Erfahrungen, Ausstattung und Sorgfalt, welche hinsichtlich der Operation erforderlich sind, zu wählen. Die schwerwiegendste Komplikation, die nach einer Operation zur Magenverkleinerung auftreten könnte, wäre Entstehung von Leckage/ Undichtigkeit an dem restlichen Teil des Magens in Richtung der Bauchhöhle. Obwohl nach der Operation langfristig selten eine Magenverengung vorkommen könnte, kann diese Komplikation durch endoskopische Erweiterung leicht behoben werden. Bei einer Operation zur Magenverkleinerung, die Sie in einem voll ausgestatteten Krankenhaus unter Aufsicht eines Facharztes vornehmen lassen, ist es möglich, Ihre Risiken zu minimalisieren,